Mittwoch, 28. November 2007

zu Thema 2: "Was tun gegen Komasaufen?"

Dieser Bericht handelt von der Bundesdrogenbeauftragten Sabine Bätzing (SPD) welche die jüngste "Sauf -Statistik" vorstellte und wie Familienministerin von der Leyen zu staatlichen Testkäufern plädierte.
"Vor zehn Jahren hat man sich noch auf Heroin und die Kinder vom Bahnhof Zoo konzentriert", sagte der Psychiater Oliver Bilke. Heute geht es nun um die Sauferei. Die Effekte der vielen Partys wie z.B. von FLatrate- Partys, Komasaufen und Gewohnheitstrinken kann Bilke in seine Klinik verfolgen. Immer mehr 15 bis 16-jährige werden eingeliefert, weil sie schon cheonisch alkoholabhängig sind. Mehr Jugendlich greifen zu Drogen, die sich gut in ihr Leben integrieren lassen. Es heißt hier, dass Heroin abschrecken wirkt, weil es Abhängige sofort zu Drop-Outs macht. Alkohol trinkt jeder und so hat es dieses Abschreckungspotential nicht. Bätzing sprach sich auf der Pressekonferenz kurz vor der Tagung für den umstrittenen Vorschlag von Familienministerin Ursula von der Leyen (CDU) aus, Jugendliche verstärkt als Testkäufer einzusetzen. Allerdings nur unter folgenden Bedingungen: Die Testkäufer müssen mindestens 16 Jahre alt sein, gut geschult und von einer Behörde betreut. Mit ihrer Hilfe will man herausfinden, ob sich Gastwirte, Supermärkte und Trinkhallen and den Jugendschutz halten. Die Testkäufe seien bisher erfolgreich gewesen, besonders dann, wenn die lokale Presse darüber berichtete. Sogar unter Kinder, würde demnach das trinken um sich greifen. 1 Prozent der 11-jährigen greift einmal pro Woche zur Flasche. Unter den Pubertierenden kippt sich ein Viertel pro Monat zu und Mädchen, die sich laut Statistiken früher immer zurückgehalten haben, betrinken sich inzwischen häufiger. Von einem kompletten Alkoholverbot hält Bätzing nichts. Die Jugendlichen müssten selber lernen maßvoll und verantwortlich damit umzugehen. Die Rolle der Eltern und Erwachsenen im Umfeld der Teenager spielt nach Bätzings Einschätzung eine große Rolle. Schließlich leben die Eltern vor, und wenn sie trinken dann ahne es der Nachwuchs nach. Nach Bätzings Angaben nimmt der Staat zwar 3.3 Milliarden Euro über die diversen Alkoholsteuern ein, doch die volkswirtschaftlichen Kosten des Alkoholkonsums-bedingt durch Autounfälle, Krankheiten etc. -liegen weit höher, nämlich bei 19 Milliarden Euro.

Eigene Meinung zu a:
Gegen den Alkoholkonsum von Jugendlichen kann man meiner Meinung nacht nicht viel tun. Die Jugendlichen heutzutage sind nicht mehr so streng erzogen wie früher. Heute dürfen wir uns viel mehr leisten ohne das die Eltern was dazu sagen. Da finde ich sind die Eltern wieder Schuld. Sie könnten auf ihre Kinder besser aufpassen, dann würde es vielleicht nicht mehr soviel Probleme geben. Dagegen könnt man aber auch Trinkhallen, Supermärkte
, Gasthäuser,... besser kontrollieren, denn viele Geschäfte denken nur an das Geld. Etwas anderes wäre z.B. auch der Gruppenzwang, man möchte dazu gehören und ebenfalls so cool sein wie die anderen. Da sind meist dann auch ältere Freunde dabei, die für die Jugendlichen den Alkohol kaufen können. Das ist nicht sehr hilfreich für den Staat und da müssten die Älteren besser nachdenken. Wenn man z.B. jetzt schon abhängig wäre, gäge es sehr viele gute Stellen wo man hingehen kann um über die Probleme, die man hat zu reden und auch dagegen anzukämpfen.


Eigene Meinung zu b:
Meiner Meinung nach macht ein Verbot nicht viel Sinn. Die Jugendlichen tun, was sie möchten, und wenn es dann verboten ist, provoziert sie das nur mehr, dann trinken sie sozusagen aus Protest. Dass es bei Verstößen zu sehr strengen Strafen kommt, finde ich nicht sehr sinnvoll. Die Jugendlichen möchten ihr Leben auskosten, bei vielen ist da auch der Alkohol im Spiel. Wenn man z.B. als 16-jährige am Abend ausgeht, ist es für viele zul langweilig ohne Alkohol. Sie halten das ganze Hin und Her nicht aus und saufen vor. Für mich ist das nichts, ich kann auch ohne Alkohol auskommen und Spaß haben. Doch ob man jetzt 16 jahre oder 18 Jahre ist, das macht nicht viel Unterschied. Ich würde das zu streng finden. DIe Jugendlichen müsste man, wenn man das Gesetz macht mit ein beziehen, denn es ist ja für uns.