Ich werde mich in diesem Portfolio über die Wahlen auseinandersetzen, da es heuer, dass erste Mal war das Jugendliche im Alter von 16 Jahren wählen durften.
Dies war eine sehr interessante Idee der Parteien, denn dadurch würden die Parteien sicher mehr Stimmen bekommen, so dachte wahrscheinlich jede Partei für sich vor den Wahlen. Nach den Wahlen ist dann aber alles ganz anders gekommen für die meisten von ihnen, denn es gab nur zwei Siegerparteien. Ein Grund dafür liegt wohl darin, dass im Vorfeld einige Parteien die Uninformiertheit vieler Jugendlicher leider ausnutzten, vor allem die rechten Parteien, wie etwa die FPÖ und BZÖ, indem sie wie z.B. die BZÖ mit netten Wahlplakaten auf sich aufmerksam gemacht haben.
Sie profitierten davon auch am meisten. Die Politkenner und Analysten dass die SPÖ und ÖVP für ihre Unfähigkeit bestraft worden seien und darum so wenige Stimmen bekommen haben. Die Rechten Parteien sind wahrscheinlich auch von vielen Jugendlichen gewählt worden, weil diese etwa in den Schulen oder beim Ausgehen viel mehr in Kontakt mit Ausländern kommen, wobei sie entweder gute oder auch schlechte Bilder von Ausländern haben. Manchmal hört man in den Zeitungen von Schlägereien und meistens sind darin auch Ausländer verwickelt, dadurch bekommt man schnell Vorurteile. Es gibt aber auch Positives wie wenn man sich mit ihnen anfreundet und dann ihn Ruhe mit ihnen ausgehen kann.
Diese Gefühle wurden von den rechten Parteien noch geschürt. Im Gegensatz zu vielen Jugendlichen ist für mich nicht jeder Ausländer gleich aber leider ist es auch meiner Erfahrung nach oft so, dass von Ausländern Streit angezettelt wird wodurch dann auch die Vorurteile entstehen. Ich denke, dass in allen Schulen die Schüler unterschiedlich oder auch gar nicht auf die Wahlen vorbereitet wurden. Die Wahlplakate der jeweiligen Parteien wurden sehr verschieden gemacht. Manche haben nicht mit Farbe gespart wie man am Plakat der SPÖ am rot gespart oder auch mit vielen Werbesprüchen wurde gelockt.
“Familien brauchen Hilfe gegen Teuerung! Familien-Beihilfe jeden September doppelt. Versprochen-Gehalten!” (ÖVP).“Faymann. Die neue Wahl”. “Genug gestritten. Werner Faymann. SPÖ” (SPÖ)
Ebenso die Grünen: “Dauerstreit? Nicht mit mir”.
“Asylbetrug heißt Heimatflug” (FPÖ).
Was mich persönlich sehr stört ist, dass durch die Neuwahlen sehr viel Geld ausgegeben wurde. Was die Leute am Tag nach den Wahlen aufregte, war, dass nur wenige Stunden danach schon wieder über eine große Koalition gesprochen wurde, obwohl genau diese schon einmal zu Bruch gegangen ist. Erst nach den Neuwahlen und sinnlosem Geldverschwenden sind die verantwortlichen Köpfe zurückgetreten, welche die eigentliche Schuld am Scheitern der großen Koalition tragen.
Was mich dabei sehr stört sind auch die ca. 11 Millionen € die eben genau diese Wahlen gekostet haben.
Im Wahlkampf wurden viele verschiedene Themen angesprochen, doch bei vielen Themen fehlt mir bei den Parteien eines: der soziale Aspekt. Vor allem bei der SPÖ dachte man, dass sie sich für soziales einsetzen, doch von dem war fast keine Spur mehr zu sehen.
Ich habe gelesen, dass Ausländer ebenfalls sehr gerne zur Wahl gegangen wären. Viele Wahlkarten seien gar nicht oder zu spät eingetroffen, welches auf der einen Seite unfair gegenüber den Ausländern ist, doch auf der anderen Seite finden es die Leute wieder in Ordnung da es ja „ihr“ Land ist.
Der Slogan auf dem Wahlplakat „Reiche besteuern Mittelstand entlasten“ ist im Großen und Ganzen eine sehr verständliche Bemerkung der Grünen. Jedoch aufgrund der Tatsache, dass sich die Reichen auch meistens ihren Reichtum durch harte Arbeit geschaffen haben, wäre es unfair, die Leute die viel getan haben, höher zu besteuern, als solche, die es nicht als nötig empfunden haben, solche Leistungen zu erbringen.
Ein Thema, welches natürlich auch wichtig wäre, ist die Homoehe. Standesamtlich sollte es erlaubt werden, damit auch Homosexuelle ihre Beziehung zu einander bestätigen könne. (aber kirchlich nicht, denn die Kirche ist ja gegen die Ehe von Homosexuellen. Das Homosexuelle Kinder adoptieren können, würde ich stattdessen unterlasse. Kinder, welche im Alter von 5 bis 15 Jahren mit gleichgeschlechtlichen Eltern aufwachsen, sind wahrscheinlich nicht mehr imstande zu unterscheiden, was normal und abnormal in Beziehungen ist, denn sie würden ja mit zwei gleichgeschlechtlichen Menschen aufwachsen und dann würde es entweder zwei Väter oder zwei Mütter geben.
Oft spricht man während der Wahlen auch von Wahlmüdigkeit und politischem Desinteresse und es wird befürchtet, dass viele Österreicher sich weigern zu den Wahlen zu gehen. Woher kommt aber diese Wahlmüdigkeit und dieses mangelnde Interesse? In Österreich geht den Staatsbürgern das ganze Theater der Großparteien auf jeden Fall auf die Nerven. Für viele sind das, was die Politiker von sich geben, dann auch nur Lügen. Denn die Politiker reden immer von denselben Sachen, die sie uns versprechen, doch nicht einhalten. Zudem wissen Österreicher mit Hausverstand, dass die Parteien diese Versprechen wirklich nicht umsetzen können
Keine Partei aber hat die Wahrheit für sich gepachtet und man kann keiner 100%ig zustimmen. Am liebsten würde man von jeder Partei etwas nehmen, dann wäre die Regierung sehr wahrscheinlich viel besser. Keiner handelt wirklich sozial. Die Jugend weiß einfach zu wenig von der Politik und sie wird trotzdem damit konfrontiert. Die Parteien haben nicht dem entsprochen, was man sich vorgestellt hat. Warum sollte man sie dann nochmals wählen? Das haben sich sicher auch sehr viele Österreicher gefragt, denn in die Irre führen lassen sie sich nicht mehr.
Samstag, 17. Januar 2009
Dienstag, 13. Januar 2009
Strafe
Synonyme: Bestrafung, Abrechnung, Buße, Denkzettel, Heimzahlung, Lehre, Sühne, Vergeltung, Vergeltungsmaßnahme, Strafaktion, Strafvollzug, Folge, Geldstrafe
Antonyme: loben
Beispiele: Bestrafung ist negativer Verstärker, vor allem körperliche Bestrafung
Etymologie: Tadel, Schelte, Sühne für ein begangenes Delikt, Züchtigung,
althochdeutsche refsen ´schelten, scharf tadeln, schlagen, strafen´
Disziplin:
Synonyme: Benehmen, Dressur, Drill, Ordnung, Schliff, Einordnung
Antonyme: Disziplinlosigkeit, Chaos, Unaufmerksamkeit
Beispiele: Bestimmte schulische Rahmenbedingungen, wie überfüllte Klassenräume, ein von Angst und Unterdrückung geprägtes Schulklima, fehlende oder zu rigide Schulregeln, fehlende gemeinsame Absprachen (zum Umgang mit Störungen). Auch zufällige sehr ungünstige Lerngruppenzusammensetzungen, einzelne extrem verhaltensschwierige Schüler oder nicht kooperationsbereite Eltern
Etymologie: von lateinisch disciplina ‚Lehre‘, ‚Zucht‘, ‚Schule‘):
als Verhalten Selbstdisziplin, eine Form der bewussten Selbstregulierung
Gehorsam, die Ordnungsregulierung innerhalb eines Befehlsprinzips
als Teilbereich:
Einzelwissenschaft, ein Teilbereich der Wissenschaft
Sportdisziplin, eine Wettkampfklasse einer Sportart, Schulische Disziplin
Strafe und Disziplin:
Funktionsbeschreibung
In erster Linie soll Strafe, so wie Disziplin den Maßnahmen im Bereich der Erziehung (auch Rechtswissenschaften, Psychologie, etc.) dienen. Eine Strafe ist eine Sanktion gegenüber normal verletzendem Verhalten der Kinder bzw. Schüler. Dieser aggressive Akt der Autoritätsperson gegenüber dem Zögling soll zu dessen Einsichtigkeit von unangemessenem Verhalten führen, sowie die Wahrscheinlichkeit einer Wiederholung dieses Verhaltens stark mindern. Zweifel an Ausführungen der Strafe wurden erst in jüngster Zeit geäußert. So lehnt vor allem die auf Menschenrechte basierte Pädagogik die Strafe ab, weil sie die Identität und das Selbstbestimmungsrecht des Kindes stark beeinträchtigt.
Über- und Unterbegriffe:
Die Über- und Unterbegriffe von „Strafe“ und „Disziplin“ spannen sich über Bereiche wie Schule, Sport, und Rechtswissenschaften.
Synonyme: Bestrafung, Abrechnung, Buße, Denkzettel, Heimzahlung, Lehre, Sühne, Vergeltung, Vergeltungsmaßnahme, Strafaktion, Strafvollzug, Folge, Geldstrafe
Antonyme: loben
Beispiele: Bestrafung ist negativer Verstärker, vor allem körperliche Bestrafung
Etymologie: Tadel, Schelte, Sühne für ein begangenes Delikt, Züchtigung,
althochdeutsche refsen ´schelten, scharf tadeln, schlagen, strafen´
Disziplin:
Synonyme: Benehmen, Dressur, Drill, Ordnung, Schliff, Einordnung
Antonyme: Disziplinlosigkeit, Chaos, Unaufmerksamkeit
Beispiele: Bestimmte schulische Rahmenbedingungen, wie überfüllte Klassenräume, ein von Angst und Unterdrückung geprägtes Schulklima, fehlende oder zu rigide Schulregeln, fehlende gemeinsame Absprachen (zum Umgang mit Störungen). Auch zufällige sehr ungünstige Lerngruppenzusammensetzungen, einzelne extrem verhaltensschwierige Schüler oder nicht kooperationsbereite Eltern
Etymologie: von lateinisch disciplina ‚Lehre‘, ‚Zucht‘, ‚Schule‘):
als Verhalten Selbstdisziplin, eine Form der bewussten Selbstregulierung
Gehorsam, die Ordnungsregulierung innerhalb eines Befehlsprinzips
als Teilbereich:
Einzelwissenschaft, ein Teilbereich der Wissenschaft
Sportdisziplin, eine Wettkampfklasse einer Sportart, Schulische Disziplin
Strafe und Disziplin:
Funktionsbeschreibung
In erster Linie soll Strafe, so wie Disziplin den Maßnahmen im Bereich der Erziehung (auch Rechtswissenschaften, Psychologie, etc.) dienen. Eine Strafe ist eine Sanktion gegenüber normal verletzendem Verhalten der Kinder bzw. Schüler. Dieser aggressive Akt der Autoritätsperson gegenüber dem Zögling soll zu dessen Einsichtigkeit von unangemessenem Verhalten führen, sowie die Wahrscheinlichkeit einer Wiederholung dieses Verhaltens stark mindern. Zweifel an Ausführungen der Strafe wurden erst in jüngster Zeit geäußert. So lehnt vor allem die auf Menschenrechte basierte Pädagogik die Strafe ab, weil sie die Identität und das Selbstbestimmungsrecht des Kindes stark beeinträchtigt.
Über- und Unterbegriffe:
Die Über- und Unterbegriffe von „Strafe“ und „Disziplin“ spannen sich über Bereiche wie Schule, Sport, und Rechtswissenschaften.
Sonntag, 11. Januar 2009
Verbesserung der 1. Schularbeit am 4.12.08
Der berühmte Schriftsteller Friedrich Schiller wurde 1759 in Marbach als Sohn eines herzoglich- würthembergischen Sohn geboren. Mit 22 Jahren schrieb er das Sturm-und-Drang Drama „Die Räuber“, welches 1781 erschien. Der Sturm und Drang befasste sich mit revolutionären Gedanken und kritischer Sicht gegenüber dem Handeln der Zeit. Im folgenden Aufsatz wird das Bild der Tyrannei und die Gesellschaft früher und heute untersucht.
Franz handelt in diesem Drama sehr egoistisch und möchte vieles für sich haben, wie z.B. den Platz des Bruders einnehmen oder die Verlobte seines Bruders zu bekommen. Dass sieht man z.B. daran, wie er mit seinem Vater umgeht. Er nützt seinen Vater aus, denn der hat blindes Vertrauen in ihn, wie man an dem Handeln erkennt, als der Vater ihn den Brief an Karl schreiben lässt. 1. Akt/ 1. Szene: Der alte Moor sagt:“ Tu das, mein Sohn.- Ach! Es hätte mir das Herz gebrochen! Schreib ihm – Franz nützt dies sehr aus, denn er möchte dass sein Vater ihn als Lieblingssohn ansieht, nicht mehr Karl. So schreibt er Karl dass der Vater ihn nicht mehr sehen möchte. Was Karl natürlich sehr enttäuscht. Weiters zeigt er immer mehr sein wahres Ich,
so wie im 2. Akt/ 2. Szene: Franz: er ist dahin, was helfen späte Klagen? (höhnisch lachend) Es ist leichter morden, als lebendig machen. Ihr werdet ihn nimmer aus dem Grabe zurückholen.
Hier kann man erkennen, dass er ein wirkliches Scheusal ist, denn er sagt, dass es leichter ist jemanden umzubringen, als ihn lebendig zu machen. Es ist ihm egal, hauptsache ihm geht es gut und er bekommt, was er will.
Er möchte auch Amalia für sich gewinnen, obwohl er genau weiß, dass sie die Verlobte seines Bruders ist. Daran kann man erkennen, dass er wieder nur an sich denkt. Ihm ist es egal, opb sie verlobt ist, oder nicht. Franz möchte hier aber auch seinen Bruder verletzen indem er ihm Amalia wegnimmt. Jedoch gelingt ihm das nicht, da Amalia Karl treu bleibt.
Im 1. Akt/ 1. Szene S. 16 lässt sich aber erkennen, dass Franz es nicht aushält der Zweitgeborene zu sein. „Warum bin ich nicht der erste aus dem Mutterleib gekrochen? Warum nicht der einzige?“
Franz kann nicht damit umgehen, dass Karl der „bessere“ Sohn ist. Er würde am liebsten der Einzige sein, dann würde er nämlich auch das Erbe bekommen und nicht Karl. Franz wird immer noch wütender. Er lässt seinen Vater ermorden, obwohl das in der Sturm und Drang Zeit eine große Sünde war. Als der Pastor mit ihm redet, hält er es nicht mehr aus, da er Vater und Brudermord begangen hat und er denkt dass es eine schlimme Sünde ist. Aber nicht nur das, er kann den Pastor nicht aushalten, da er ihn absichtlich auf die ganzen Fehler seines Lebens hinweist.
Karl wird aus Enttäuschung zu seinem Vater in der Kneipe, als Räuber Hauptmann ausgewählt. Obwohl er am Anfang auch die Armen bestohlen hat, so merkt man im Laufe des Stückes, dass sein Gewissen ihn auf eine andere Seite lenkt. So bestiehlt er nur noch die Reichen, um den Armen etwas zu geben. Er kämpft gegen das Elend und möchte so etwas in seiner Zeit verändern. Hier erkennt man auch wieder, dass es in der Epoche des Sturm und Drang geschrieben wurde, denn dort gab es große Veränderungen. Das Bild von Treue und Ehrlichkeit kann man an Schweizer erkennen. Er bleibt seinem Hauptmann aus Ehre treu, als er Spiegelberg umbringt, weil der Karl töten möchte. Schweizer schwört seinem Hauptmann, dass er nur mit Franz heimkehrt, sonst gar nicht mehr. Er sagt: Genug Hauptmann- Hier hast du meine Hand darauf. Entweder, du siehst zwei zurückkommen, oder gar keinen. […]
Schweizer würde hier niemals freiwillig lebendig zurückkehren. Denn es wäre eine schwere Schande für ihn, seinen Hauptmann zu enttäuschen. So stirbt auch er, da Franz nicht mehr am Leben ist, als er ihn zu Karl bringen möchte.
Auch Daniel ist ein sehr guter Mensch. Was erkennbar ist daran, dass er niemanden für jemand anderen umbringen würde.
Auch in unserer heutigen Gesellschaft würde kein einziger mehr auf seinen Verlobten warten oder sich wegen eines Schwurs umbringen. Jedoch, dass es solche Tyrannen wie Franz gibt, ist noch aktuell, wie man z.B. an manchen Diktaturen erkennen kann. Es gibt auch Menschen, die wie Franz nur an sich denken und alles tun würden, um z.B. bei der Arbeit ganz nach oben zu kommen. Leider sind viel zu viele Menschen sehr egoistisch, denn sonst würde es wahrscheinlich nicht mehr so viele Kriege oder Morde geben.
In der Zeit des Sturm und Drag hat man sich aus Moral und Ehre noch sehr viel daraus gemacht. Dort hat man seinen Schwur ein Leben lang gehalten, außer man hätte es mit einem Verräter zu tun gehabt. Heutzutage würde das niemand mehr machen, weil für uns dies keinen richtigen Stellenwert mehr hat. An der Figur der Amalia lässt sich erkennen, was für ein gutmütiger und treuer Mensch sie ist. Ihrem Karl bleibt sie für ewig treu. Als sie ihn nicht mehr haben kann, lässt sie sich von ihm aus Liebe und Ehre umbringen. Aber auch darum, weil sie als Frau in der Gesellschaft keinen Stellenwert mehr hätte, da man sie „sitzengelassen“ hat. In unserer Zeit ist fast jeder 3. oder 4. geschieden worden. Man würde nicht daran denken, was die Anderen sagen, sondern das durchziehen was man selber möchte, egal ob Mann oder Frau. Auch, dass der Vater die Autoritätsperson ist, hat sich geändert. Viele Frauen erziehen heute ihre Kinder. Viele Kinder hören eher auf die Mutter als auf den Vater, da sie meistens mehr zu Hause ist. Der Vater arbeitet und bringt das Geld nach Hause.
Dieses Stück wurde geprägt durch die Zeit des Sturm und Drang. Man kann nicht viele Sachen, wie das mit den Schwüren oder mit der Heirat mit heute gleichsetzen. Bei uns würden wir solche Menschen als Verrückte ansehen.
Der berühmte Schriftsteller Friedrich Schiller wurde 1759 in Marbach als Sohn eines herzoglich- würthembergischen Sohn geboren. Mit 22 Jahren schrieb er das Sturm-und-Drang Drama „Die Räuber“, welches 1781 erschien. Der Sturm und Drang befasste sich mit revolutionären Gedanken und kritischer Sicht gegenüber dem Handeln der Zeit. Im folgenden Aufsatz wird das Bild der Tyrannei und die Gesellschaft früher und heute untersucht.
Franz handelt in diesem Drama sehr egoistisch und möchte vieles für sich haben, wie z.B. den Platz des Bruders einnehmen oder die Verlobte seines Bruders zu bekommen. Dass sieht man z.B. daran, wie er mit seinem Vater umgeht. Er nützt seinen Vater aus, denn der hat blindes Vertrauen in ihn, wie man an dem Handeln erkennt, als der Vater ihn den Brief an Karl schreiben lässt. 1. Akt/ 1. Szene: Der alte Moor sagt:“ Tu das, mein Sohn.- Ach! Es hätte mir das Herz gebrochen! Schreib ihm – Franz nützt dies sehr aus, denn er möchte dass sein Vater ihn als Lieblingssohn ansieht, nicht mehr Karl. So schreibt er Karl dass der Vater ihn nicht mehr sehen möchte. Was Karl natürlich sehr enttäuscht. Weiters zeigt er immer mehr sein wahres Ich,
so wie im 2. Akt/ 2. Szene: Franz: er ist dahin, was helfen späte Klagen? (höhnisch lachend) Es ist leichter morden, als lebendig machen. Ihr werdet ihn nimmer aus dem Grabe zurückholen.
Hier kann man erkennen, dass er ein wirkliches Scheusal ist, denn er sagt, dass es leichter ist jemanden umzubringen, als ihn lebendig zu machen. Es ist ihm egal, hauptsache ihm geht es gut und er bekommt, was er will.
Er möchte auch Amalia für sich gewinnen, obwohl er genau weiß, dass sie die Verlobte seines Bruders ist. Daran kann man erkennen, dass er wieder nur an sich denkt. Ihm ist es egal, opb sie verlobt ist, oder nicht. Franz möchte hier aber auch seinen Bruder verletzen indem er ihm Amalia wegnimmt. Jedoch gelingt ihm das nicht, da Amalia Karl treu bleibt.
Im 1. Akt/ 1. Szene S. 16 lässt sich aber erkennen, dass Franz es nicht aushält der Zweitgeborene zu sein. „Warum bin ich nicht der erste aus dem Mutterleib gekrochen? Warum nicht der einzige?“
Franz kann nicht damit umgehen, dass Karl der „bessere“ Sohn ist. Er würde am liebsten der Einzige sein, dann würde er nämlich auch das Erbe bekommen und nicht Karl. Franz wird immer noch wütender. Er lässt seinen Vater ermorden, obwohl das in der Sturm und Drang Zeit eine große Sünde war. Als der Pastor mit ihm redet, hält er es nicht mehr aus, da er Vater und Brudermord begangen hat und er denkt dass es eine schlimme Sünde ist. Aber nicht nur das, er kann den Pastor nicht aushalten, da er ihn absichtlich auf die ganzen Fehler seines Lebens hinweist.
Karl wird aus Enttäuschung zu seinem Vater in der Kneipe, als Räuber Hauptmann ausgewählt. Obwohl er am Anfang auch die Armen bestohlen hat, so merkt man im Laufe des Stückes, dass sein Gewissen ihn auf eine andere Seite lenkt. So bestiehlt er nur noch die Reichen, um den Armen etwas zu geben. Er kämpft gegen das Elend und möchte so etwas in seiner Zeit verändern. Hier erkennt man auch wieder, dass es in der Epoche des Sturm und Drang geschrieben wurde, denn dort gab es große Veränderungen. Das Bild von Treue und Ehrlichkeit kann man an Schweizer erkennen. Er bleibt seinem Hauptmann aus Ehre treu, als er Spiegelberg umbringt, weil der Karl töten möchte. Schweizer schwört seinem Hauptmann, dass er nur mit Franz heimkehrt, sonst gar nicht mehr. Er sagt: Genug Hauptmann- Hier hast du meine Hand darauf. Entweder, du siehst zwei zurückkommen, oder gar keinen. […]
Schweizer würde hier niemals freiwillig lebendig zurückkehren. Denn es wäre eine schwere Schande für ihn, seinen Hauptmann zu enttäuschen. So stirbt auch er, da Franz nicht mehr am Leben ist, als er ihn zu Karl bringen möchte.
Auch Daniel ist ein sehr guter Mensch. Was erkennbar ist daran, dass er niemanden für jemand anderen umbringen würde.
Auch in unserer heutigen Gesellschaft würde kein einziger mehr auf seinen Verlobten warten oder sich wegen eines Schwurs umbringen. Jedoch, dass es solche Tyrannen wie Franz gibt, ist noch aktuell, wie man z.B. an manchen Diktaturen erkennen kann. Es gibt auch Menschen, die wie Franz nur an sich denken und alles tun würden, um z.B. bei der Arbeit ganz nach oben zu kommen. Leider sind viel zu viele Menschen sehr egoistisch, denn sonst würde es wahrscheinlich nicht mehr so viele Kriege oder Morde geben.
In der Zeit des Sturm und Drag hat man sich aus Moral und Ehre noch sehr viel daraus gemacht. Dort hat man seinen Schwur ein Leben lang gehalten, außer man hätte es mit einem Verräter zu tun gehabt. Heutzutage würde das niemand mehr machen, weil für uns dies keinen richtigen Stellenwert mehr hat. An der Figur der Amalia lässt sich erkennen, was für ein gutmütiger und treuer Mensch sie ist. Ihrem Karl bleibt sie für ewig treu. Als sie ihn nicht mehr haben kann, lässt sie sich von ihm aus Liebe und Ehre umbringen. Aber auch darum, weil sie als Frau in der Gesellschaft keinen Stellenwert mehr hätte, da man sie „sitzengelassen“ hat. In unserer Zeit ist fast jeder 3. oder 4. geschieden worden. Man würde nicht daran denken, was die Anderen sagen, sondern das durchziehen was man selber möchte, egal ob Mann oder Frau. Auch, dass der Vater die Autoritätsperson ist, hat sich geändert. Viele Frauen erziehen heute ihre Kinder. Viele Kinder hören eher auf die Mutter als auf den Vater, da sie meistens mehr zu Hause ist. Der Vater arbeitet und bringt das Geld nach Hause.
Dieses Stück wurde geprägt durch die Zeit des Sturm und Drang. Man kann nicht viele Sachen, wie das mit den Schwüren oder mit der Heirat mit heute gleichsetzen. Bei uns würden wir solche Menschen als Verrückte ansehen.
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